Trächtigkeitskalender/ Tagebuch

Vater: Torro
Mutter: Duffi
Zuechter: Heike Bischof

 

1. Woche Für den Fall, dass Ihre Hündin Medikamente nehmen muss, gehen Sie bitte zum Tierarzt und besprechen Sie die Medikamentenvergabe bevor Sie dem Tier ein Medikament verabreichen. Die Hündin sollte normal gefüttert und normal bewegt werden. Bitte keine Insektizide benutzen oder Impfungen mit lebend Stoffen verabreichen.
Fr, 03.01.2014 Erster Deckungstag. Sperma wandert ausserhalb der Gebärmutterschleimhaut. Um die Chancen einer Befruchtung zu erhöhen, sollte der Deckakt innerhalb von 48 Stunden nach dem ersten Deckakt wiederholt werden.
Sa, 04.01.2014

Sperma wandert zu den Eileitern. Die Spermien bleiben in den weiblichen Geschlechtsorganen eine Zeitlang befruchtungsfähig. Bei den Säugetieren ist diese Zeit im allgemeinen recht kurz (ca. 24 Std).

Sa, 04.01.2014
bis
So, 05.01.2014
Sperma erreicht die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden.
So, 05.01.2014
bis
Mo, 06.01.2014
Befruchtung der Eizellen (in den Eileitern).
Mo, 06.01.2014
bis
Mi, 08.01.2014
Die befruchteten Eizellen wandern in den Gebärmutterhals.
2. Woche Pflege und Haltung der Hündin wie in Woche 1.
Fr, 10.01.2014
bis
Di, 14.01.2014
Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten.
Di, 14.01.2014
bis
Do, 16.01.2014

Die Embryos erreichen die Gebärmutter.

Duffi beginnt anhänglicher zu sein und braucht Körperkontakt beim schmusen. Manchmal hat sie *diesen Blick* drauf ;-)

3. Woche

Die Hündin leidet möglicherweise unter morgendlicher Übelkeit aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter. Füttern Sie kleine Mahlzeiten mehrmals am Tag, um gegen die morgendliche Übelkeit zu helfen. Falls die morgendliche Übelkeit anhält, kann der Tierarzt ein Mittel verschreiben, um die Gebärmutter zu beruhigen. Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich.

Duffi steht manchmal in Dehnungshaltung da und scheint Bauchgrummeln zu haben.

Fr, 17.01.2014
bis
Fr, 24.01.2014
Am 19. Tag setzen sich die Keimbläschen (sog. Blastocyten) in der Gebärmutterwand fest. Diese formen embrionale Bläschen. Ab dem 21. Tag sondern viele Hündinnen zähflüssigen, klaren Schleim ab. Das ist das eindeutigste Zeichen, dass der Deckakt geklappt hat.
4. Woche Am 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Der Herzschlag kann zur Diagnose der Trächtigkeit herangezogen werden. Anstrengende Aktivitäten sind jetzt zu vermeiden.Die Proteinzufuhr im Futter kann erhöht werden. Hierfür eignet sich sehr gut die Gabe von Welpenfutter. Zu diesem Zeitpunkt kann mit einer Ultraschalluntersuchung der Zustand der Trächtigkeit festgestellt werden. Besprechen Sie mögliche Risiken einer solchen Untersuchung mit dem Tierarzt.
Do, 23.01.2014
bis
Do, 30.01.2014
Die Augen und die Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet. Die Organbildung beginnt. In dem derzeitigen Zustand sind die Embryonen sehr stark defektgefährdet. Die Entwicklung der Zitzen beginnt.
Di, 28.01.2014
bis
Sa, 01.02.2014

Dies ist der beste Zeitpunkt, um die Trächtigkeit anhand des Herzschlags zu diagnostizieren. Die Embroynen sind etwas walnussgroß und sind gleichmäßig im Uterus verteilt.

Am 28. hatte Duffi U- Schall und es wurden 5 Embryonen gesehen :-)

5. Woche

Die Hündin hört auf, die Beine anzuziehen, weil das Gewicht ansteigt und die Welpen sich drehen. Das Anschwellen der weiblichen Scham wird merkbarer. Bitte achten Sie auf das Gewicht der Hündin und überfüttern Sie nicht. Die Herzschlag ist aufgrund der ansteigenden Flüssigkeit in der Gebärmutter nicht mehr länger als Diagnosemethode nutzbar.

Duffi schläft sehr viel und ist super verschmust!

Auserdem hat sie einen gesteigerten Appetit-nein, sie ist regelrecht verfressen geworden ;-)

Ein kleines Bäuchlein wölbt sich :-)

Fr, 31.01.2014

Zehen, Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln.

Ab heute stehen getrocknete Himbeerblätter auf dem tgl Speiseplan. Gucke hier!

Morgendliche Übelkeit mit Erbrechen hat Duffi seit ein paar Tagen, aber den Rest vom Tag ist sie dann fit!

Do, 06.02.2014

Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen.Die Föten sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Das Geschlecht ist bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Der Herzschlag der Föten ist per Stetoskop hörbar. Die Zitzen der Hündin werden dunkler und schwellen an.

Duffi hat jetzt öfter mal *Schluck auf* und nach wie vor großen Hunger!

6. Woche Machen Sie die Hündin mit der Welpenbox vertraut. Lassen Sie sie dort schlafen. Erhöhen Sie die Anzahl der Mahlzeiten und behalten Sie ihr Gewicht im Auge.
 Am 18.2. nun können wir die Babys mit der Hand spüren :-)
7. Woche Die Hündin sollte jetzt nicht mehr mit anderen Hunden rauhe Spiele spielen oder springen. Per Röntgenaufnahme lassen sich Anzahl und Größe der Hündchen bestimmen.

Ab der 7. Woche messen Sie der Hündin einmal täglich rektal die Temperatur und notieren diese Werte.

So, 16.02.2014

Die Knochen verstärken sich. Die Welpen können nun leicht unter der Bauchdecke ertastet jedoch noch schlecht gezählt werden.

 

Am 17.Febr. wurde Duffi entwurmt (45 Tag)

8. Woche Die Hündin hat weniger Hunger, was durch den Platzmangel im Bauch verursacht wird. Unterrichten Sie Ihren Tierarzt über den zu erwartenden Geburtszeitpunkt und erörtern Sie mit ihm mögliche Probleme. Stellen Sie die Utensilien für die Geburt zusammen und bereiten Sie alles vor.
Mi, 19.02.2014
bis
Do, 27.02.2014
Die Hündin verbringt sehr viel mehr Zeit mit der eigenen Körperpflege. Die Zitzen schwellen weiter an. Die Hündin wird unruhiger und sucht einen geeigneten Platz fürs Werfen. Sorgen Sie dafür, dass sie den Platz fürs Werfen so angenehm wie möglich vorfindet. Je nach Rasse kann man kleine Handtücher oder Waschlappen auf die Unterlage der Wurfkiste legen, um der Hündin Material für ihren "Nestbau" zu geben.
Fr, 21.02.2014 Füttern Sie mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag, da der Bauch beengt ist. Die Bewegung der Welpen im Mutterleib ist leicht erkennbar, wenn man die flache Hand vorsichtig auf den Bauch der Hündin legt. Sie muss dazu völlig entspannt sein.
Fr, 21.02.2014
bis
Sa, 08.03.2014

Säubern Sie Bauch und Schambereich mit warmem Wasser. Kürzen Sie das Haar rund um die Zitzen, um den Welpen den Zugang zu erleichtern.

Duffi schläft nun sehr viel- Hunger hat sie immer noch und im Babybauch sind die Babys nun auch gut zu sehen wenn sie sich bewegen! (siehe ab. 5. SS...)

 

9. Woche Möglicherweise hat die Hündin keine Appetit mehr, wenn die Zeit der Niederkunft naht.
Mo, 03.03.2014
bis
Do, 06.03.2014

Die Hündin wird ruhelos und beginnt 'Nestbau' Verhalten zu zeigen.

Heute haben wir 1 Röntgenbild von Duffis Bauch machen lassen. Es ist absolut unschädlich für die Ungeborenen, da es nur 1 Bild war und die Kleinen schon komplett entwickelt sind. Sie warten eigentlich nur noch auf den *Ausstieg*. Auserdem konnten wir so gut erkennen, daß alle Köpfchen durch Duffis Becken passen und wir eine natürliche Geburt erwarten :-)

Seit gestern kann Duffi nur noch kleine Portionen fressen und ich denke die nächsten 3 Tage wird es soweit sein!

Di, 04.03.2014 Messen Sie nun morgens und abends die Temperatur der Hündin. Die normale Temperatur schwankt je nach Rasse und Alter der Hündin zwischen 37,5 und 39,4 Grad Celsius. Gerade wegen der großen Schwankungsbreite ist es wichtig, die normale Körpertemperatur zu kennen (Messungen 7. Woche). Wenn die Temparatur um ca. 1,5 bis 2 Grad Celsius fällt, werden die Welpen innerhalb der nächsten 6- 24 Stunden geboren.
Mi, 05.03.2014 Die Hündin wirkt möglicherweise unglücklich, ruhelos, läuft immer hin und her und fühlt sich offensichtlich unwohl. Es kann sein, dass sich weisse Scheidenflüssigkeit absondert.
Do, 06.03.2014 Der vorausberechnete Tag der Geburt. Viele Hündinnen werfen zwischen dem 58. und 63. Tag. Einige lassen sich auch bis zum 66. Tag Zeit. Beobachten Sie Ihre Hündin vor allem bei Verspätungen sehr genau. Übelriechender, dunkler Ausfluss ist ein Alarmzeichen, sofort den Tierarzt aufzusuchen. Spätestens am 66. Tag muss ohnehin ein Tierarzt konsultiert werden. Es könnten Geburtsprobleme wie zu große oder abgestorbene Welpen vorliegen. Dann kann nur schnelles Handeln das Leben von Mutter und Welpen retten.
www.welpen.de